Mario Grünert
Strategischer Compliance Manager
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Fachkräftemangel, ein stark forderndes Arbeitsumfeld. Und dann noch E-Mails aufwendig verschlüsseln?!
Unternehmen im Gesundheitswesen stehen vor immensen Herausforderungen, die leider zu wenig beachtet werden. Die zu langsam voranschreitende Digitalisierung der Branche verschlimmert diesen Zustand nur weiter. Analoge Formulare, die per Hand ausgefüllt und per Fax versendet werden, gehören zum Alltag dazu. Allerdings ist das Faxgerät spätestens seit der ISDN-Abschaltung veraltet und auch unsicher. Datenschützer raten von der neuen Variante Fax-over-IP dringend ab. Als sicherer digitaler Austauschweg ist die Telematik-Infrastruktur TI vorgesehen, allerdings sind bisher noch nicht alle Berufsgruppen zur Nutzung berechtigt. Weiterhin hindern großflächige Störungen Praxen und Co. daran, mit der TI ordnungsgemäß zu arbeiten.
Medizinische und allgemein jede Art von Patientendaten unterliegen jedoch besonderem Schutzbedarf, z.B. nach Artikel 9 der DSGVO, oder dem Sozialgesetzbuch. Entsprechend ist ein sicherer digitaler Austauschweg unabdingbar. Für diesen Zweck ist die Kommunikation via E-Mail der einfachste und sicherste Weg - wenn auf eine adäquate Verschlüsselung geachtet wird, die ohne Alltags-Schwierigkeiten angewendet werden kann.
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Im Gesundheitssektor sind Cyber Resilience und Datensicherheit von besonders großer Bedeutung. Wir schützen die E-Mail-Kommunikation mit unseren Empfängern einfach und effektiv mit dem MXG E-Mail-Gateway von comcrypto.
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Besondere Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DS-GVO (oder § 4 Abs. 2 KDG bzw. § 4 Abs. 2 DSG-EKD), wie Gesundheitsdaten, werden von den Datenschutzgesetzen unter einen besonderen Schutz gestellt. Es ist daher immer von einem hohen Risiko für die Betroffenen auszugehen, wenn solche Daten verarbeitet werden. Lesen Sie dazu auch das DSK Kurzpapier Nr. 18 – Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen.
Nach der Orientierungshilfe der DSK (Stand 16. Juni 2021) ist für die Übertragung von Daten per E-Mail mit hohem Risiko immer eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und eine qualifizierte Transportverschlüsselung anzuwenden. Auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kann jedoch dann verzichtet werden, wenn dies bspw. die Daten in der konkreten Nachricht oder die konkrete Ausgestaltung des Übertragungsweges oder die getroffenen kompensierenden Maßnahmen hergeben. Zudem wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung häufig am fehlenden Vernetzungseffekt scheitern.
Der Artikel 9 Abs. 1 der DS-GVO wie auch die Regelungen der KVB besagt, dass bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten besonders streng auf den richtigen Umgang geachtet werden muss. Um zwischen TI-Nutzer und Externen zu kommunizieren, ist via E-Mail der einfachste und sicherste Weg - wenn auf eine adäquate Verschlüsselung geachtete wird. Daten wie interne Rechnungen, Dienst- und Finanzpläne oder die Kommunikation mit Verbänden, Behörden oder anderen Gesundheitsdiensten stehen ebenfalls unter dem Datenschutzgesetz. Viele alltägliche Daten, selbst einfache Rechnungen, enthalten oft schon Art. 9 Daten.
Laut Art. 33 DSGVO muss eine Datenschutzverletzung binnen 72 Stunden vom Verantwortlichen an die zuständige Aufsichtsbehörde gemeldet werden, da dies ein meldepflichtiger Vorfall darstellt. In dieser Meldung müssen mindestens Angaben über die Art der Verletzung, die Anzahl der betroffenen Personen, der betroffenen Kategorien und der betroffenen Datensätze gemacht werden. Weiterhin benötigt die Aufsichtsbehörde für eine sachgemäße Bearbeitung mindestens, die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten, eine Beschreibung der wahrscheinlichen Folgen sowie eine Beschreibung, welche Gegenmaßnahmen getroffen wurden, um einen solchen Vorfall zu verhindern. Sollte eine solche Meldung nicht erfolgen, drohen hohe Geldstrafen oder sogar Haftstraßen.
In den Fokus rückt daher die qualifizierte Transportverschlüsselung, die für den sozialen Bereich als grundlegendes Sicherheitslevel zu empfehlen ist. Für besonders sensible Daten (oder wenn kein qTLS zum konkreten Empfänger verfügbar ist) steht im MXG Gateway zudem die Inhaltsverschlüsselung mit Passwort oder per S/MIME zur Verfügung.
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