Status quo – Gesundheitswesen und Digitalisierung
von comcrypto
Was wird getan?
Die Angebote sind da und auch das Verlangen nach effizienten Lösungen, die den Alltag der Mediziner in ganz Deutschland entlasten sollen – doch keiner findet Gefallen daran. Warum?
Laut einer Umfrage von ARZT & WIRTSCHAFT in Zusammenarbeit mit jameda.de nutzen weniger als 5 % der Praxen in Deutschland die neuen Angebote wie die elektronische Patientenakte oder auch das E-Rezept – und das, obwohl fünf große E-Health-Gesetze bereits seit 2015 in Kraft sind.
Doch welche Hindernisse stehen vor der erfolgreichen Umsetzung der Digitalisierung im Gesundheitswesen? Und welche Rolle können dabei Lösungen aus der freien Wirtschaft spielen?
Dass digitale Anwendungen immer mehr Raum einnehmen und so auch den Gesundheitsbereich nachhaltig verändern werden, sind keine Neuigkeiten mehr. Allerdings steht und fällt das Vorhaben nicht zwingend mit Lösungen, die Bund und Länder anbieten, sondern an der reinen Machbarkeit innerhalb der Praxen und Krankenhäuser. Mehr als die Hälfte der befragten Ärzte und Ärztinnen gaben zwar an, dass digitale Anwendungen ihre tägliche Arbeit erleichtern, die Gegenseite fordert aber mehr Unterstützung im Umgang mit den Anwendungen. Ein Drittel gab an, dass technische Störungen und die neue Doppelbelastung von nun digitalen, aber auch immer noch papiergetriebenen Anwendungen ihnen so keine Entlastung bringt.
Was stimmt nicht?
Gerade das Thema der Störanfälligkeit sowie die Bedenken, dass Krankenkassen dann auf personenbezogene Daten, die datenschutzrechtlich besonders schutzwürdig sind, Zugriff haben, versetzt die Ärzteschaft ins Grübeln. Weiterhin werden vielmals die Herausforderungen des Gesundheitswesens übersehen, wie das enorme Patientenaufkommen, anhaltender Fachkräftemangel und enge Budgetgrenzen. Inmitten dieser Schwierigkeiten noch den Kopf oder die Zeit zu finden, sich mit neuen und oft komplizierten Lösungen auseinanderzusetzen, stellt für viele Praxen dann das K.-o.-Kriterium für die neuen Anwendungen dar.
Die Ärzte und Ärztinnen vor Lösungen zu stellen und ihnen keine weitere Unterstützung anzubieten, gibt ihnen das Gefühl, dass die Implementierung und Umsetzung allein bei ihnen selbst liegen. „Um die anderen mit ins Boot zu holen, gilt die Devise: zuhören, erklären und finanziell unterstützen“, folgert der erfahrene Münchener Gastroenterologe Dr. Berndt Birkner: „Dabei gilt Qualität vor Schnelligkeit. Digitalisierung gelingt nur, wenn sie sich an den Alltagssorgen von Ärzten orientiert. Störanfällige Technik und enge Fristgrenzen helfen da nicht weiter. Umgekehrt sind aber auch Ärzte gefordert, ihre Praxis aktiv auf digitale Prozesse umzustellen und Beratung in Anspruch zu nehmen.“
Einfachheit, qualitativ hochwertige Lösungen, die auf den stressigen Alltag der Mediziner zugeschnitten sind und eine schnelle Bereitstellung – diese Punkte müssen von Bund, Ländern und auch Unternehmen wahrgenommen und aktiv in die Entwicklung neuer Produkte mit eingebunden werden.
Was können wir tun?
Wir wollen helfen, einen Teil des hektischen Alltags im Gesundheitswesen, die digitale Kommunikation per E-Mail, einfach und umsetzbar zu gestalten. Das comcrypto E-Mail-Gateway MXG wird in unter einer Stunde implementiert, funktioniert unabhängig vom verwendeten E-Mail-Client und sorgt durch adaptive Verschlüsselung automatisch für datenschutzkonforme Übertragung personenbezogener Daten. Die Kommunikation zu Externen wie Angehörigen, Lieferanten oder Laboren kann somit einfach per E-Mail erledigt werden. Personalaufwand am Telefon oder Faxgerät kann so minimiert werden und Materialkosten durch Briefe eingespart werden.